 Die Kunst erobert sich ihren Platz in der Gesellschaft zurück und das breite Interesse des Publikums abseits der bildungsbürgerlichen Hinterzimmer und ein freudig agierender Kunstmarkt reagieren darauf – mit den üblichen Friktionen. Dabei hat die starke Resonanz auf die erste Ausstellung der temporären Kunsthalle Paderborn gezeigt, wie nötig in Paderborn ein Ausstellungshaus ist, das den Anspruch der zeitgenössischen Kunst ernst nimmt, sich aber traditionellen musealen Repräsentationsstrategien und den kommerziellen Zwängen des Kunstbetriebes entziehen kann. Kunst erhält hier ihren sozialen Ort als provokative Schule des Sehens, die Wahrnehmungsmuster durchbricht und anregt, neu zu beschreiben, was es heißt, in der Welt zu sein. Viele mutige Städte leisten sich deshalb bereits Häuser für ausschließlich zeitgenössische Kunst – wie das Kunsthaus Dresden, die Lothringer 13 in München, die Kunstwerke in Berlin oder das Marta in Herford, um nur einige zu nennen. Als top Kunsthalle Paderborn, Kilianstr. 13, D-33098 Paderborn, +49(0)5251 6838283 fon, mail(at)kunsthalle-paderborn.de |
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